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Fatale Entwicklung

Sozialverband in Berlin und Brandenburg warnt vor Einsparungen bei Migrationsangeboten

Die Caritas in Berlin und Brandenburg warnt vor Kürzungen bei der Finanzierung sogenannter Migrationsfachdienste. Sollte es zu den geplanten Einschnitten kommen, könnten Migranten nicht mehr wie bisher bei alltäglichen Problemen unterstützt werden, sagte Peter Botzian, Caritas-Fachreferent für Migration und Integration, am Montag. Es gehe um Angebote wie Jobberatungen und Hilfe bei der Anerkennung ihrer Qualifikation. „Die Menschen werden alleingelassen.“ Für die verschiedenen Angebote der Migrationsberatung stünden mit dem Entwurf des Bundeshaushalts 2024 Kürzungen von etwa 30 Prozent im Raum, sagte Botzian. „Wir sind in Brandenburg ohnehin recht dünn aufgestellt. Das wäre eine Katastrophe.“ Zwar erkläre die Bundesregierung, man brauche in Deutschland Zuwanderung, gleichzeitig würden aber wichtige Säulen bei der Migrationsarbeit weggerissen. Nur mit Unterstützung blieben Fachkräfte dauerhaft in Deutschland. Die Migrationsdienste könnten das zum Teil abfedern. (dpa)

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