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In Rostock begannen am Sonntag die achten jüdischen Kulturtage. Bis Ende Oktober hat die jüdische Gemeinde der Stadt 14 Veranstaltungen geplant. „Vor dem Hintergrund des Angriffs der Hamas auf Israel haben wir lange überlegt, ob wir die Kulturtage abhalten wollen. Aber auch das ist jüdische Tradition: Feiern trotz schwerer Zeiten“, sagte der Vorsitzende der Gemeinde, Juri Rosov. Erklärtes Ziel des Festivals sei es, nicht nur Spaß zu bereiten, sondern auch zum Nachdenken anzuregen, hieß es von der jüdischen Gemeinde. Das geschehe etwa mit der Premiere der Mono-Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Grigori Fried (19. Oktober) oder mit dem Preview des Kinodokumentarfilms „Miss Holocaust Survivor“ (23. Oktober).

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