: Notfalls für FlüchtlingeZelte aufstellen
Berlins CDU-Fraktionschef Dirk Stettner fordert angesichts steigender Flüchtlingszahlen weitreichende Konsequenzen. „Alle Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge im Land Berlin sind am Limit“, sagte er. Am Dienstag tagte auch die Taskforce zur Unterbringung und Integration Geflüchteter des Senats. Das Problem kann laut Stettner nur die Bundesregierung an der Ursache packen, Berlin nur die Symptome behandeln. Um Zustände wie 2015/2016 zu verhindern, forderte Stettner unter anderem, schnellstmöglich die Kapazitäten in den Großunterkünften in Tegel und Tempelhof auszuweiten. „Das kann bedeuten, kurzfristig Zelte aufzustellen, um niemanden im Freien schlafen lassen zu müssen.“ Vor acht Jahren hatte der Senat Turnhallen belegen lassen und damit großen Unmut ausgelöst. Das soll nun auf jeden Fall vermieden werden, heißt es in der schwarz-roten Landesregierung. (dpa, taz)
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