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Autofrachter wird inspiziert

„Fremantle Highway“ soll möglichst wieder fit gemacht werden

Der vor zwei Monaten vor der Nordsee-Insel Ameland ausgebrannte Autofrachter „Fremantle Highway“ soll nach Möglichkeit wieder flottgemacht werden. Das sagte ein Sprecher des maritimen Serviceunternehmens Koole Contractors am Wochenende. Zuvor war das Schiff in den Hafen von Rotterdam geschleppt worden, wo es nun am Dock des Schiffbauers Damen Shiprepair liegt. Die Arbeiten könnten vier bis fünf Monate andauern.

Auf der „Fremantle Highway“ war in der Nacht zum 26. Juli ein Brand ausgebrochen, der schwere Schäden an Schiff und Ladung anrichtete. Bei der Evakuierung kam ein Mensch ums Leben, die anderen 22 Besatzungsmitglieder wurden verletzt.

In Rotterdam soll der Frachter, der beim Ausbruch des Feuers rund 3.800 Autos an Bord hatte, einer gründlichen Inspektion unterzogen werden. Ex­per­t:in­nen erhoffen sich Hinweise auf die bislang ungeklärte Ursache des Brands. Die Küstenwache hatte vermutet, dass ein E-Auto Ausgangspunkt des Feuers gewesen sein könnte. Dafür gab es bislang keine Bestätigung. Danach soll das Schiff teilweise demontiert werden. „Was nicht beschädigt ist, wird für einen möglichen späteren Wiederaufbau aufbewahrt“, sagte der Koole-Sprecher. „Das Ziel ist es, zu versuchen, die Schäden zu beseitigen, den Rest zu reparieren und das Schiff wieder fahrbereit zu machen.“ (dpa)

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