: Rätselhafter Weltrekord
Es war ein Lauf, der nach Erklärungen schrie. Beim Berlin-Marathon unterbot die Äthiopierin Tigst Assefa die bisherige Bestmarke über diese Distanz um über zwei Minuten. Die Kenianerin Brigid Kosgei war 2019 in Chicago 2:14:04 Stunden gelaufen, Assefa schaffte am Sonntag den Marathon in 2:11:53 Stunden. Wie eine solche Fabelzeit möglich ist? Die Nachrichtenagentur dpa vermerkte, ihr sei das „auch unterstützt von moderner Schuh-Technologie“ bei perfekten äußeren Bedingungen gelungen. Bei den Männern gewann Eliud Kipchoge als erster Läufer zum fünften Mal den Berlin-Marathon. Der 38 Jahre alte Kenianer siegte in 2:02:42 Stunden. Amanal Petros unterbot als Neunter in 2:04:58 Stunden seinen deutschen Rekord. Kurz vor dem Start des Rennens hatten Aktivisten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation versucht, die Straße des 17. Juni zu blockieren.
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