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Archiv-Artikel

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Hans-Joachim Otto (52), medienpolitischer Sprecher der FDP, will eine Bundesmedienanstalt gründen. Die gegenwärtige „Zersplitterung“ der Medienaufsicht in Deutschland auf 15 Regionalbehörden sei „ineffizient“ und verursache Ungleichbehandlungen, so Otto in einem offenen Brief an den Vorsitzenden der zuständigen Medienkommission der Länder, Kurt Beck (SPD). Gerade die Vorgänge um Schleichwerbung rund um die ARD-Serie „Marienhof“ zeigten, dass insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk „mehr Transparenz in der Aufsicht“ brauche. Die neue nationale Medienanstalt sollte dann für privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunk gleichermaßen zuständig sein. Derzeit sind die 15 Landesmedienanstalten ausschließlich für Privatsender zuständig. (epd)