piwik no script img

Immer noch Palmöl in Pommes und Chips

Anstelle von Sonnenblumenöl enthalten viele Chips, Cerealien, Pommes Frites, Kroketten und andere Kartoffelprodukte immer noch Palmöl. Das ergab eine stichprobenartige Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg. Teilweise wurden Produkte sogar mit einer falschen Sonnenblumenöl-Kennzeichnung verkauft, wie die Verbraucherzentrale am Donnerstag mitteilte. Wer Palmöl meiden möchte, sollte beim Einkauf genau auf die Zutatenliste und auf einen möglichen Aufdruck beim Mindesthaltbarkeitsdatum achten. Im Zuge des Krieges gegen die Ukraine kam es Anfang 2022 zu Lieferengpässen bei Sonnenblumenöl. Einige Lebensmittelhersteller stellten ihre Produktion daher auf Palmöl um.

Obwohl wieder Sonnenblumenöl an den Märkten verfügbar sei, enthielten zwölf von insgesamt 13 Stichprobenprodukten noch immer Palmöl anstelle von Sonnenblumenöl, hieß es. Nur die Chips-Sorte „Gut&Günstig Chips for Friends“ enthalte Sonnenblumenöl. Der Aufdruck „enthält Palmöl statt Sonnenblumenöl“ sei meist sehr klein. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen