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unterm strich

Die Bildhauerin Inge Mahn ist tot. Sie starb am Montag in Berlin. Die 1943 im oberschlesischen Teschen geborene Mahn studierte an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie Meisterschülerin von Joseph Beuys war. Ihre Arbeiten wurden unter anderem 1972 auf der documenta 5 in Kassel ausgestellt. Sie hatte Gastprofessuren in Düsseldorf und an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Von 1987 bis 1993 war sie Professorin für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und von 1993 bis zu ihrer Emeritierung 2009 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. In ihrer Arbeit setzte sie sich insbesondere bildlich mit Alltagsgegenständen auseinander und beschäftigte sich mit verändernden Eingriffen in Architektur.

Der Literaturwissenschaftler Klaus Doderer ist tot. Er starb im Alter von 98 Jahren, wie der Sprecher der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Mittwoch mitteilte. Doderer, der am 20. Januar 1925 in Wiesbaden geboren wurde, war bekannt für seine Forschungen zur Kinder- und Jugendliteratur. Er arbeitete von 1963 bis zu seiner Emeritierung 1990 an der Goethe-Universität Frankfurt, dort gründete und leitete er das Institut für Jugendbuchforschung. Außerdem war er als Autor und Publizist tätig.

Für die Gestaltung eines engagierten Filmprogramms ehrt das Medienboard Berlin-Brandenburg 67 Kinos in der Hauptstadtregion. Die Kinos werden dafür mit 1,5 Millionen Euro unterstützt, teilte das Medienboard mit. Gewürdigt werde großes En­gagement der Kinobetreiberinnen und -betreiber in Sachen Programmgestaltung, Publikumskontakt und -pflege, Entwicklung des Kinos und des Kinostandortes.

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