Regenbogen: Chance auf Defensive

Als Chance, „endlich in die Defensive zu kommen“, bezeichnete Andreas Bachmann von der Hamburger WählerInnenvereinigung Regenbogen am Montag das geplante Bündnis aus WASG und PDS. Habe es beim „Abbau des Wohlfahrtsstaates“ in den vergangenen Jahren „keine Haltelinien“ gegeben, könne die neue linke Kraft wenigstens in die politische Debatte eingreifen – und sei es defensiv. Auch im Westen unter dem Dach der PDS in den Bundestag zu schlüpfen, ist für Bachmann „suboptimal“: Bei Gysis Partei liege nun „eine ungeheure Verantwortung“, für eine faire KandidatInnenkür zu sorgen. Der Regenbogen will am 5. Juli per Mitgliederversammlung die Frage „Wie halten wir es mit der neuen Partei?“ beantworten. Der Vorstand hat eine gemeinsame Kandidatur von PDS und WASG „ausdrücklich begrüßt“. mac