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Messerangreifer von Brokstedt des Mordes angeklagt

Ibrahim A. muss sich wegen der Messerattacke von Brokstedt wegen Mordes und versuchten Mordes verantworten. Gut drei Monate nach der Tat in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg hat die Staatsanwaltschaft Itzehoe Anklage gegen ihn erhoben. Der Palästinenser soll am 25. Januar Fahrgäste mit einem Messer angegriffen und zwei junge Menschen getötet haben. Fünf weitere wurden verletzt. (dpa)

Neue Regeln für die Nordsee

Von Freitag an gelten in der Nordsee und im Wattenmeer neue Regeln für Schifffahrt und Freizeitsportler. Kitesurfen und ähnliche Sportarten sollen in gesonderte Erlaubniszonen verlagert werden. Außerdem entfällt die Regelung, nach der die Zone I der Nationalparks Wattenmeer drei Stunden vor und nach dem Tidehochwasser nicht befahren werden darf. Die Naturschutzverbände Nabu und BUND kritisierten, die Regelungen fielen weit hinter den erforderlichen Schutzbedarf mit ausreichenden Ruhezonen und Geschwindigkeitsbeschränkungen zurück. (dpa)

Hamburger Bahnen pünktlich

Wer in Hamburg U- oder S-Bahn fährt, kommt in der Regel zum geplanten Zeitpunkt an sein Ziel. So seien die U-Bahnen im vergangenen Jahr in 98,2 Prozent aller Fahrten pünktlich unterwegs gewesen, teilte der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) mit. Auch die S-Bahnen hätten mehr geschafft als vorgesehen: Geplant war eine Pünktlichkeit von 94 Prozent, die S-Bahnen in der Hansestadt fuhren 2022 in 94,5 Prozent aller Fälle genau nach dem vorgesehenen Zeitplan. (dpa)

Lastwagen überfährt Radler in Bremerhaven

Ein Lastwagenfahrer hat am Mittwoch beim Abbiegen einen Fahrradfahrer in Bremerhaven mit seinem Schüttgut-Lastwagen überfahren. Der Radfahrer wurde dabei an den Beinen schwer verletzt und kam ins Krankenhaus. Ob der 41-Jährige in Lebensgefahr schwebt, konnte eine Polizeisprecherin am Donnerstag nicht sagen. (dpa)

AfD Bremen scheitert vor Wahlprüfungsgericht

Das Wahlprüfungsgericht in Bremen hat eine Beschwerde der AfD abgewiesen, die nicht an der Bürgerschaftswahl am 14. Mai teilnehmen darf. Der Eilantrag der Partei sei nicht zulässig, teilte das beim Verwaltungsgericht Bremen angesiedelte Gericht mit (Az 14 V 778/23). Dieses Rechtsmittel sei im Bremer Wahlgesetz nicht vorgesehen. Um die Wahl termingerecht zu organisieren, könne es nach der Entscheidung des Landeswahlausschusses keine Änderungen mehr an den Wahlvorschlägen geben. Erst nach der Wahl könne deren Ergebnis angefochten werden. (dpa)

Niedersachsen plant Katzenschutzverordnung

SPD und Grüne im niedersächsischen Landtag wollen eine landesweite Verordnung zum Katzenschutz einführen. Diese soll die aktuell bestehenden rund 170 Katzenschutz-Verordnungen im Land ersetzen. Die streunenden Tiere und Freigänger-Katzen seien in der freien Natur ein Problem für Wildvögel und Reptilien. Die Fraktionen fordern, dass Hauskatzen, denen zumindest zeitweise Freigang gewährt wird, kastriert, gekennzeichnet und registriert werden müssen. (lep)