Abschlussparty des taz labs 2023: dmz, dmz, dmz

Der tanzbare Abschluss des taz labs: DJ Whyoh erzählt, wer und was uns erwartet und warum man auch zu Robert Habecks Stimme tanzen könnte.

Verschwommenes Bild von Balletttänzer:innen

Symbolbild taz Party Foto: Foto: Klaus-Dietmar Gabbert

taz lab, 13.04.2023 | Von WIO GROEGER

Bald startet das taz lab 2023 und damit auch der tanzbare Teil des Tages. Es ist natürlich auch möglich, zu den Worten von Robert Habeck zu tanzen oder so. Also, wenn er monoton genug redet: dmz dmz dmz!

Aber ja, was ich damit eigentlich meine, ist die Abschlussparty in der Kantine. Die ist sowieso ein geiler Ort, mit gutem Essen und super cuter Bedienung. (So wie blubberteich, der auflegen wird. Aber dazu komm ich später.) Fünf DJs, Liedermacherinnen und Musikmenschen treten auf und Ihr könnt dazukommen und Euch der Musik hingeben, bis Eure Füße und Ohren schmerzen.

Der Abend startet zur Prime-Time um 20.15 Uhr mit Bettina Wegner. Bettina Wegner ist eine Liedermacherin. Sie spielt mit Gitarre und Gesang revolutionäre Songs, gegen Krieg und Krisen, früher auch gegen das DDR-Regime. Vor allem aber fordert sie in Liedern wie „Soldaten“ dazu auf, als Mensch auf dieser Erde auch in anderen das Menschliche zu sehen.

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Und dann gibt es noch ihren Banger „Kinder (sind so kleine Hände)“, den Joan Baez mal mit wunderbarem amerikanischen Akzent gecovert hat, oh und ebenso die Punkband Daily Terror. Bettina Wegners Lieder haben eine traurige Aktualität, das taz lab ist froh, sie zu haben!

Bettina Wegner treffen

Ich wollte mal eine Seminararbeit über Bettina Wegner schreiben. Damals habe ich nicht genug Infos über sie gefunden. Die könnt ich jetzt persönlich erfragen, ein Träumchen – Denn ich bin direkt nach ihr dran. DJ Whyoh um 20.45 Uhr. Die taz schrieb: „Gimme, gimme, gimme a man after midnight …“ the Grand and GlamOrous Whyoh, Dancing Queen und DJ, wird uns alle auf der besten Abschlussparty aller taz labs zum Tanzen bringen mit ihrem sagenumwobenen ABBA-Set.“

Dem hab ich wenig hinzuzufügen, ich lege ABBA auf, vielleicht auch ein paar thematisch sehr, sehr, sehr ähnliche Lieder. Das merkt Ihr gar nicht, wie fließend der Übergang sein wird. Taz lab Kurator Jan Feddersen bat mich, mindestens zehn Mal „Dont Shut Me Down“ vom neuen Album Voyage zu spielen. Ich will es versuchen.

Direkt danach um 21.15 Uhr DJ vasai_walla. Der:­die große Unbekannte. Woher mensch kommt, was er:­sie außer Musik macht, ist alienartig unbekannt. Wobei das ja eigentlich auch schon reicht. „All we need is music, sweet music“, sangen 1964 schon Martha and the Vandellas in ihrem Motown-Hit.

DJ vasai_walla beschreibt sei­n:ihr Programm für das taz lab folgendermaßen: „Party on top of a train. Dance to compete for love. Chiffon saree in the Alps. It’s Bollywood baby. Come for Britney, stay for Bombay. Let your inner pop queen control you. And remember you only live once, unless you are the heroine. In that case, life is endless circles of rhythms and grooves. Do not resist.“

Ich übersetz das kurz: Ihr könnt euch auf groovige Rhythmen zwischen Britney Spears und Bollywood freuen, wenn sie durch unsere Kantine hallen.

Sicher ist: alle werden tanzen

Mathmos beschließt den Abend: Zwei der Menschen aus der taz mit dem besten Musikgeschmack: blubberteich und chica_ruthless. Die beiden haben Ahnung von Musik, mashen zusammen, wovon Ihr nicht wusstet, dass es zusammengehört: Rave-Musik, Punk, Rock, alles tanzbar … apropos Bar, da schafft blubberteich, der auch unabhängig vom taz lab oft die Mucke in der Kantine aussucht – und man, die ist gut.

Sanfte Elektroklänge, 1970s Disco, dann wieder was lauteres rockigeres, ich könnte ewig schwärmen. chica_ruthless ist taz-Autorin, taz lab-Redakteurin, Musikerin und bringt den gewissen Touch in jede Kolumne. Aber jetzt mal ernsthaft, egal was Euer Musikgeschmack ist, den beiden trau ich zu, jeden zum Tanzen zu bringen.

Das Ganze ist open end. Kommt rum, tanz dort, wo glamouröser Pop, revolutionäre Liedermache, Disco und Elektro aufeinandertreffen.