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Es darf schief­gehen

Wenn Sie am Abend vor dem taz lab schon in Stimmung kommen wollen

Im Englischen nennt man es „dress rehearsal“, weil man das Theaterstück oder die Aufführung komplett in Kostümen probt. Eine schlechte Generalprobe garantiert eine erfolgreiche Premiere, heißt es. Auch das Kostüm sollte man vor der Premiere nicht mehr waschen.

Immer mehr Generalproben finden jetzt vor Publikum statt. Die heißen dann Warm-up und kosten Eintritt. Ein Warm-up findet auch immer mit dem Studiopublikum von Talkshows statt, vor der eigentlichen Show. Da wird geübt, wie geklatscht wird, aber auch wann und wie viel. Da wird kollektiv erstauntes „Ah!“ und „Oh!“ eingeübt, so dass am Ende alles schön spontan und authentisch wirkt. Darüber habe ich eine Doktorarbeit geschrieben, als täglich noch mindestens sechs Talkshows im Fernsehen liefen, damals, als man noch ferngesehen hat. Diese Talkshows sind längst out, aber das Warm-up hat sich gehalten.

Auch die taz-lab-Generalprobe findet vor Publikum statt, und auch sie nennt sich Warm-up. Nach diversen taz talks letzte Woche – zur mentalen Vorbereitung darauf, was es an Themen auf dem taz lab so geben könnte – gibt es dieses Jahr für Sie die Möglichkeit bei der Generalprobe, bei dem letzten Warm-up für das taz lab dabei zu sein. Das gesamte taz-lab-Team steht auf der Bühne der taz-Kantine, die tags darauf live übertragen werden wird. Wir haben eine Liveschaltung zu Kollegen im Panoramaraum, eine in den Park und viele Anekdoten darüber, wie das so geht, ein taz lab vorzubereiten. Und wir versprechen: Das mit dem Klatschen üben wir diesmal nicht!

Mareike Barmeyer

taz lab Warm-up:21. April, 19 Uhr in der taz- Kantine und im Stream. Eintritt frei.

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