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Inflation sinkt – aber nicht überall

Energiepreise gehen runter, Lebensmittel noch Preistreiber

Niedrigere Benzin- und Heizölpreise drückten die Inflation in Deutschland im März auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 7,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Januar und Februar hatte die Teuerung noch jeweils bei 8,7 Prozent gelegen.

„Das dürfte der erste Schritt eines nachhaltigen Abwärtstrends bei den Teuerungsraten in Deutschland sein“, sagte der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Sebastian Dullien. Entwarnung geben viele Experten aber nicht. „Ein Durchbruch bei der Inflationsbekämpfung ist das nicht“, sagte der Chefökonom des Finanzhauses HQ Trust, Michael Heise. „Für den Verbraucher ist es im Grunde wichtiger, was von Monat zu Monat passiert.“ Da sei die Teuerung noch recht hoch. Von Februar auf März stiegen die Preise um 0,8 Prozent.

Preistreiber Nummer eins: Nahrungsmittel. Sie verteuerten sich im Schnitt um 22,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ursache sind vor allem Ernteausfälle in wichtigen Anbauländern. (rtr)

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