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Archiv-Artikel

WOCHENÜBERSICHT: KINDERHORT Winkelmaiers suchen nach den schönsten Spielsachen

Choriner Str., Sa., 10–24 Uhr; Crellestr., Sa., 15–22 Uhr; Park a. Weißen See, Sa.+So. ab 10 Uhr; Bhf. Friedrichstr., Sa.+So., 10+15 Uhr; Bebelpl., Sa.+So. ab 10 Uhr; zw. Lehrter Bhf. u. Bundeskanzleramt, Sa., 10–24 Uhr; Schönholzer Heide, So., 12–20 Uhr; Altstadt Köpenick, Sa., 11–22 Uhr

Es ist exakt dieses Wochenende, kurz vor den Sommerferien, an dem in Berlin an nahezu jeder Straßenecke gefeiert wird. Wer da mit Kindern hingeht, macht nichts falsch. Ob Straßenfest in der Choriner Straße in Prenzlauer Berg, Crellefest in Schöneberg oder Weißenseer Blumenfest – überall sollte der Euro locker sitzen für Zuckerwatte und Büchsenwerfen. Aber Spaß macht es tatsächlich. Wem das zu voll ist oder wessen Kinder geistiger Nahrung bedürfen, der sollte heute und morgen jeweils um 10 und 15 Uhr zum Bahnhof Friedrichstraße kommen. Im Rahmen des Wissenschaftssommers wird hier eine „Fantasiemaschine“ gebaut. Der Eintritt ist netter- und familiengerechterweise frei. Ebenso wie im Aktionszelt des Wissenschaftssommers, das auf dem Bebelplatz in Mitte aufgebaut ist. Hier finden sich die Schülerlabore. Was dort experimentiert wird, muss selbst herausgefunden werden. Ein bisschen Strandfeeling und Vorgeschmack auf die Sommerferien kann man seinen Kindern mit dem Besuch der Sandsation vermitteln. In diesem Jahr bosseln und schippen die Sandkünstler zwischen Lehrter Bahnhof und Kanzleramt, geöffnet ist von 10 bis 24 Uhr. Etwas lauter und bunter wird in Pankow das zwölfte Rakatak-Trommelfest sein. Alles, wo man draufhauen kann, wird durch die Schönholzer Heide hallen. Dutzende Trommelformationen treten auf, außerdem Straßentheater, Bands und Capoeira-Tänzer. Der Eintritt für Kinder kostet akzeptable 1,50 Euro. Also: dieses Wochenende wird vor allem laut, die Möglichkeiten, mit den Kindern zu feiern, sind schier endlos. Eine besonders schöne und traditionelle ist übrigens der Köpenicker Altstadtsommer. Eine Ecke von Berlin, in die sich sonst kaum ein Penzlberger oder Kreuzberger Urbanit verirrt. Deshalb wird es jetzt, wo es sommerlich und kurz vor den Ferien ist, höchste Zeit dafür.