MUSEUM FÜR GEGENWARTSKUNST : Hamburger Bahnhof räumt mal auf
Unter dem Motto „Die Kunst ist super!“ präsentiert der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – ab Samstag seine Sammlungsbestände neu. „Mit diesem Schritt wird deutlich, dass die Eingliederung des Hamburger Bahnhofs in die Reihe wichtiger Museen für moderne Kunst weltweit gelungen ist“, sagte der Direktor der Nationalgalerie, Udo Kittelmann, am Donnerstag. Die Neuordnung sei „eine der wichtigsten Maßnahmen zur zukünftigen Positionierung des Hamburger Bahnhofs“. Kritiken, nach denen Berlin nicht über eine entsprechende Sammlung von Format verfüge, trete das Haus selbstbewusst entgegen.
In thematischen, monografischen und motivischen Konstellationen werden auf rund 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Werke der Nationalgalerie, der Sammlung Marx und der Friedrich Christian Flick Collection sowie der Sammlung Marzona neu in Szene gesetzt.
Gezeigt werden sollen sowohl „Klassiker“ der Gegenwartskunst wie Werke von Andy Warhol, Joseph Beuys oder Anselm Kiefer als auch Arbeiten jüngerer und jüngster Kunstgeschichte von Absalon, Isa Genzken, Martin Kippenberger, Franz West, Gerd Rohling, Hans Peter Feldmann, Peter Fischli & David Weiss, Rodney Graham, Robert Kusmirowski und Roman Ondák. (ddp)