: Jahresrückblick Film von: Jenni Zylka
Jenni Zylka taz-Autorin
„EO“. (Man darf ruhig iah sagen, der Esel versteht es.) Jerzy Skolimowski hat das Herz, die anarchische Kraft und den visuellen Einfallsreichtum all seines Lebens in dieses traurigschöne Eselsmärchen gepackt.
„Liebe, D-Mark und Tod“. In der Musik türkischer „Gastarbeiter“, die in Deutschland nicht etwa auf Gastfreundschaft trafen, spiegeln sich Leidenschaft und Heimweh. Und die Frisuren sind nicht ohne.
„The Baby“. Der satanischste, beste Beitrag zum Mutter-werden-ja-nein-vielleicht-Diskurs. Michelle de Swartes unfreiwillig „empfangenes“ Baby ist ein Horrorkind und lässt sich partout nicht loswerden.
„Elvis“. Spitzenfilm – braucht man unbedingt, um die DVD neben die alten Elvis-Spiel- und Konzertfilme zu stellen und sich darüber zu freuen, wie groß die Bandbreite des Rock-’n’-Roll-Narrativs ist.
„The Woman King“. Nichts, aber auch gar nichts kann den Weg der schwarzen Agojie-Kriegerinnen aufhalten, keine Furcht, keine Waffe, kein Mann. Großartiges und relevantes Heldinnen-Building.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen