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Durchsuchungen nach Klimaaktion

Der Auftritt von Kli­ma­ak­ti­vis­t:in­nen in einem Museum in Dresden hat Folgen. Vor drei Monaten hatten Mitglieder der Letzten Generation hier in der Gemäldegalerie Alte Meister auf die Klimakrise aufmerksam gemacht. Am Donnerstag durchsuchten Ermittler Wohnungen in Leipzig, Berlin und Greifswald. Datenträger, Handys und weitere Kommunikationsmittel wurden beschlagnahmt, teilten die Behörden mit. Ermittelt wird gegen eine 22-jährige Frau sowie zwei Männer im Alter von 22 und 29. Bei der Durchsuchung fand man diese nicht an ihren Wohnorten vor, einer der Männer befindet sich in Präventivgewahrsam der bayerischen Polizei.

Die Beschuldigten sollen am 23. August mit Sekundenkleber ihre Hände an den Rahmen des Gemäldes „Sixtinische Madonna“ geklebt haben. Daher bestehe der Verdacht der gemeinschädlichen Sachbeschädigung. Die Letzte Generation, die durch ihre Aktionen Aufmerksamkeit für die Klimakatastrophe erzeugen will, klebte sich erst am Mittwochabend in der Hamburger Elbphilharmonie fest. Dadurch begann dort ein Konzert mit einer Verspätung von sechs Minuten. (afp, taz)

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