Heimleitung für E.T.

Der teuerste Anruf des gesamten Universums

Außerirdischenfoto: reuters

Heute vor 50 Jahren kam einer der berühmtesten Streifen der Filmgeschichte in die deutschen Kinos: „E.T.“ Erstmals sprach der knorpelige Außerirdische seinen legendären Satz aus: „E.T. zu Hause telefonieren.“ Zumindest in der deutschen Synchronisation. Wobei der lernfähige extraterristische Besucher sich kurz darauf korrigierte: „Nach Hause telefonieren.“ Aber seit 50 Jahren fragen wir uns: Warum macht er es nicht einfach und nimmt sich irgendein Handy? Ach, nein, das war ja noch nicht erfunden. Aber inzwischen wissen wir jedenfalls, warum er nicht den Hörer von dem schönen grauen Klotztelefon abhebt und seinen Heimatplaneten anfunkt: Es wäre schlichtweg zu teuer gewesen. Wie die amerikanische Telekommunikationsfirma TollFreeForwarding.com schon vor Jahren ausgerechnet hat, wäre der Anruf E.T.s zu seinem Heimatplaneten Brodo Asogi verdammt kostspielig gewesen: 76 Billiarden US-Dollar. Dafür muss ein kleiner Außerirdischer lange stricken. Zeit, dass auf Brodo Asogi endlich das Handy erfunden wird – mit Flatrate. Damit E.T. beim nächsten Ausflug umsonst und direkt an die Heimleitung durchgestellt werden kann.