was alles der wm nicht fehlt
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Ein umstrittenes Statement: Mit Palästinaflagge jubelte die marokkanische Nationalelf nach ihrem Sieg über Spanien. Nach unbestätigten Meldungen gilt dies der Fifa nicht als politische Botschaft, die als solche verboten wäre. In Katar kursiert obendrein die Meldung, es habe unter mehreren arabischen Teams die Überlegung gegeben, der westeuropäischen Forderung einer „One Love“-Binde mit einer „Palästina“-Binde zu begegnen. Offiziell sind eigentlich Fahnen von Ländern, die nicht an der WM teilnehmen, verboten. Palästina ist zwar kein unabhängiger Staat und nicht Mitglied der UNO, aber es ist Fifa-Mitglied.

Ein nicht ganz überraschender Abschied: „Danke für das ganze Glück seit 2008. Ich habe mich entschieden, meine internationale Karriere zu beenden“, so verkündete Belgiens Kapitän Eden Hazard das Ende seiner Nationalmannschaftskarriere bei den Roten Teufeln. Der 31-jährige Mittelfeldspieler von Real Madrid nutzte Instagram, um nach dem Vorrunden-Aus diesen Entschluss zu verkünden. Belgiens Trainer Roberto Martínez hatte schon unmittelbar nach dem letzten Gruppenspiel gegen Kroatien (0:0) seinen Abschied verkündet.

Ein Verbleib in Berlin: Fredi Bobic will nicht Nachfolger von Oliver Bierhoff beim DFB werden. „Ich fühle mich sauwohl bei Hertha“, sagte der 51-Jährige.

Ein exklusives Angebot: Das Viertelfinale zwischen Kroatien und Brasilien (Freitag, 16 Uhr) wird nicht im Free-TV zu sehen sein. Es überträgt nur Magenta-TV. Das zweite Freitagsviertelfinale, Niederlande gegen Argentinien, wird in der ARD zu sehen sein (20 Uhr). Die Viertelfinals Marokko – Portugal und England – Frankreich gibt es am Samstag um 16 Uhr beziehungsweise um 20 Uhr live im ZDF zu gucken.

Eine Fortsetzung mit viel kleineren Bällen: Katar wird nach der aktuellen Fußball-WM auch noch die Tischtennis-WM 2025 ausrichten. Das hat der Weltverband ITTF am Dienstag in Jordanien beschlossen. Doha erhielt bei einer Abstimmung 57 Stimmen, das spanische Alicante nur 39 Stimmen.

Irgendwas von Infantino: „Ich habe alle Spiele gesehen, und um es ganz einfach und deutlich zu sagen, dies war die beste Gruppenphase einer WM, die es je gab.“ Diese eher differenzierte Analyse der umstrittenen WM in Katar äußerte Gianni Infantino, Präsident der Fifa. „Die Spiele in den wunderschönen Stadien waren sehr, sehr hochklassig, das war bereits klar. Und auch das Publikum bei den Spielen war unglaublich.“