: Die Sensation Ivanka
Eine sehr große Ankündigung der Wahrheit
Kandidatinnenfoto: reuters
Nach all den halbwegs unentschiedenen Ergebnissen der Wahlen in den USA werden wir an dieser Stelle jetzt Nägel mit Köpfen und eine sensationell eindeutige Vorhersage machen. Ganz in der Tradition der „Simpsons“, die ja schon viele Dinge prophezeiten, die später genauso eintrafen. Wenn also die Politmumie Donald Trump zuletzt immer wieder schwadronierte, sie werde am 15. November „eine sehr große Ankündigung“ machen, dann wird Trump eben nicht, wie erwartet, ankündigen, dass er im Jahr 2024 wieder antreten wird, um noch einmal US-Präsident zu werden. Nein, die Überraschung wird sein, dass er die Kandidatur seiner Tochter Ivanka kundtun wird, die eben nicht, wie von den „Simpsons“ 2016 in Folge 4 der Staffel 28 prognostiziert, im Jahr 2028 Präsidentschaftskandidatin wird, sondern schon vier Jahre früher 2024, um problemlos gegen die Politmumie Nummer zwei Joe Biden, der sich von den Midterms gestärkt sieht und deshalb trotz seines greisen Alters noch einmal antreten will, zu gewinnen und die erste weibliche Präsidentin der USA zu werden. So hellsieht es die Kassandra der Wahrheit, und so wird es geschehen. Hundertpro!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
