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Zum Sturm aufgerufen?

Ein mutmaßlicher notorischer Holocaust-Leugner muss sich vor Gericht verantworten

Gegen einen mutmaßlichen Holocaust-Leugner hat am Amtsgericht Tiergarten am Dienstag ein Prozess wegen einer Reihe von Taten begonnen. Der 51-Jährige soll an verschiedenen öffentlichen Orten den Holocaust in Abrede gestellt haben. Zudem muss sich der 51-Jährige unter anderem wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten bei einer Demonstration gegen die Coronapolitik verantworten.

Dem Angeklagten werden 25 mutmaßliche Taten in der Zeit von Mai 2020 bis Anfang September 2021 zur Last gelegt. Im Mai 2020 habe der 51-Jährige bei einer Demonstration in der Hauptstadt gegen Coronamaßnahmen mehreren Personen zugerufen, sie sollten gemeinsam mit ihm das Reichstagsgebäude stürmen. Ihm sei jedoch niemand gefolgt. Der Prozess wird am 15. November fortgesetzt. (dpa)

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