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Coronazahlen in China steigen

Rund 5.600 Neuinfektionen mit Schwerpunkt in Guangdong

Trotz andauernder Lockdowns sind die Coronazahlen in China auf den höchsten Stand seit sechs Monaten gestiegen. Die Behörden meldeten am Montag 5.600 Neuinfektionen, fast die Hälfte davon in der wirtschaftlich wichtigen Südprovinz Guangdong. In Peking wurden nach knapp 60 registrierten Neuinfektionen im Geschäfts- und Botschaftsviertel Chaoyang Schulen geschlossen. Unternehmen schickten Mitarbeiter ins Homeoffice und forderten sie zu regelmäßigen PCR-Tests auf. In China gilt noch immer eine sehr strenge Null-Covid-Politik. Lockdowns bis hin zur Abriegelung ganzer Stadtteile und Städte und Betriebsschließungen wegen kleiner Corona-Ausbrüche belasten die Wirtschaft und den Alltag. Beschwerden über schlechte Quarantänebedingungen, Nahrungsmittelengpässe und verzögerte Notfallversorgung zerstören das Vertrauen in die Behörden. Zuletzt sorgte der Tod einer 55-Jährigen in der abgeriegelten Stadt Hohhot für Empörung. Sie hatte sich aus dem Fenster ihrer von außen verschlossenen Wohnung gestürzt. Ihre Familie hatte zuvor vergeblich gemeldet, dass die Frau an einer Angststörung leide. (afp)

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