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Archiv-Artikel

Dem Auto auch elektrisch weit voraus

4,05 Millionen Fahrräder sind im vergangenen Jahr in Deutschland verkauft worden, unwesentlich mehr als 2010, teilt der Zweirad-Industrie-Verband mit. Doch der ZIV freut sich über „gute Umsätze“, da der durchschnittliche Verkaufspreis nochmals gestiegen ist: auf jetzt 495 Euro pro Rad. Was nicht zuletzt den verhältnismäßig teuren E-Bikes zu verdanken ist. Von diesen hilfsmotorisierten Fahrrädern, die seit Jahren massiv beworben werden, sind mehr als im Vorjahr losgeschlagen worden – aber die 310.000 verkauften Stück und ihr Anteil von knapp 8 Prozent am Gesamtabsatz erscheinen noch ziemlich mickrig. Der Verbund Service und Fahrrad sieht das so: Die Zahlen zeigten deutlich, dass die Fahrradindustrie im Bereich der Elektromobilität bei 2011 lediglich 2.234 neu zugelassenen E-Autos weit voraus sei.