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Die nächsten Talente sind weg

Der Buxtehuder SV spielt in dieser Saison European League. Doch das Team muss sich erst beweisen

Von Frank Heike

Dirk Leun kann Nachwuchs. Der Trainer des Buxtehuder SV geht in sein 14. Jahr. Und wieder verlassen vier starke Spielerinnen den Verein, die hier groß geworden sind. Das ist nicht erst seit Emily Bölk die Buxtehuder Blaupause. Diesmal sind es Torhüterin Katharina Filter (die zuletzt Titel beim Beachhandball abräumte), Rückraumspielerin Annika Lott, Kreisläuferin Lisa Antl und Rechtsaußen Meret Ossenkopp. Filter, Lott und Antl debütierten im BSV-Trikot in der Nationalmannschaft. Das sind Verluste, die das Verantwortlichen-Team mit Leun und Manager Peter Prior erst einmal kompensieren muss.

Der Verein hätte alle vier Spielerinnen gern gehalten. Immerhin zeigen die Angebote und daraus resultierenden Abgänge aber, welch guter Ausbildungsverein der BSV geworden ist. Während Filter nach Kopenhagen geht, wechseln die anderen drei innerhalb der Liga.

Nach Platz drei in der Vorsaison und der Qualifikation für die European League werden sich die Buxtehuderinnen strecken müssen, um wieder mindestens einen Klub im Rennen um die Europapokalränge hinter sich zu lassen – wie zuletzt den Thüringer HC. Gelingen soll das mit Cara Hartstock am Kreis. Im Tor bildet die gebürtige Flensburgern Marie Andresen fortan das Duo mit Nationalspielerin Lea Rühter. Magda Kasparkova soll Lotts Lücke im Rückraum füllen. Wie der BSV die prominenten Abgänge verkraftet, wird sich bald zeigen. Prognose: Tabellenplatz 6

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