piwik no script img

Manche wollen diese Blase platzen sehen

Mit einen Kunstinstallation an der Tucholskystraße Ecke Auguststraße in Mitte haben die Künstlergruppe „Plastique Fantastique“ und Volksentscheid Berlin Autofrei am Sonntag auf eine dringliche Verkehrswende und den Wunsch nach einer autoreduzierten Innenstadt aufmerksam gemacht. Dafür verfrachteten sie Autos in eine riesige Blase. Es sei längst überdeutlich geworden, dass Automobilität sozial ungerecht, ineffektiv, keineswegs stadtverträglich ist und zudem auch die Umwelt zerstört, heißt es von den Anmeldern. Die Verkehrspolitik nähre die Illusion, die Verkehrswende sei allein durch technischen Fortschritt (wie E-Autos) oder kleinteilige Umbauten (wie 500 Meter autofreie Friedrichstraße) zu bewältigen. Die Verkehrswende müsse aber unbedingt jetzt direkt kommen. „Die Politik für den motorisierten Individualverkehr baut auf einer großen Blase von Illusionen auf, die reif ist zu platzen“, so die Organisatoren. Foto: Florian Boillot

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen