verweis:
Pionierinnen aus Japan
Die Lyrikerin Fumiko Nakajo (1922–1954) gehört zu den berühmtesten Autorinnen Japans, ist jedoch außerhalb des Landes weitgehend unbekannt. Nur wenige Wochen vor ihrem frühen Tod hatte sie einen Gedichtband veröffentlicht, und in einer Biografie erzählte sie offen von ihrer gescheiterten Ehe, ihrer Brustkrebserkrankung, der Erfahrung des frühen Erfolgs und ihrer Depression. Darauf beruht der Film „Chibusa yo eien nare (Forever a Woman/The Eternal Breasts)“ der japanischen Regisseurin Kinuyo Tanaka von 1955, der heute im Arsenal zu sehen ist. Beide Frauen verbindet, Pionierinnen ihres Genre in männlich dominierten Kunstwelten zu sein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen