: 1-a-Bundeswehrbarbie
Neues zu Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Nachdem unlängst durch die Verkehrs- und Friseurzeitschrift Bunte bekannt wurde, dass die Verteidigungsausschussvorsitzende im Bundestag, die stramm betonfrisierte Marie-Agnes Strack-Zimmermann, geborene Jahn, wegen der Matchbox-Autos ihrer Brüder zum Bund gehen wollte, hat die Wahrheit vertraulich aus dem Umfeld der FDP-Bundestagsfraktion erfahren, dass die Bundeswehrbarbie der Liberalen sogar ihren Führerschein auf einem Matchbox-Auto gemacht hat. Erstaunlich. Das war im Jahr 1976, als die heute 64-Jährige volljährig geworden war. Wahrheit-Recherchen haben zudem ergeben, dass Strack-Zimmermann damit nicht die Einzige in Ex-Westdeutschland war. Rund 300.000-mal wurde zwischen Gründung der Bundesrepublik 1949 und dem Fall der Mauer 1989 der graue Lappen Klasse 3 (M) vergeben. M steht dabei für Matchbox-Auto. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die bis 2008 für den „Was ist was“-Verlag Tessloff emsig tätig war, hat damals neben ihrem Matchbox-Führerschein auch noch den Motorradlappen (M+) erworben. Sie besitzt heute eine BMW R 1200 C, in die umgerechnet 4.389 Matchbox-Autos passen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
