: Die Arena-Chronik
September 1999: NRW-Kommunalwahl. CDU-Herausforderer Joachim Erwin besiegt in der Stichwahl SPD-Oberbürgermeisterin Marlies Smeets.Juli 2000: Deutschland bekommt den Zuschlag für die Fußball-WM 2006. Die CDU will in Düsseldorf eine moderne Arena bauen.April 2001: Stadt stellt Pläne für eine Arena vor, die am 1. August 2004 fertig sein soll. Dafür soll das alte Rheinstadion weichen.Dezember 2001: Düsseldorf kündigt eine Bewerbung um die Olympischen Spiele 2012 an.April 2002: Düsseldorf geht bei der Vergabe der Fußball-WM-Spielorte leer aus. Kurz darauf steigt der Fußball-Club Fortuna Düsseldorf in die 4. Liga ab. Trotzdem hält die Kommune an den Neubau-Planungen fest.September 2002: Das alte Rheinstadion wird gesprengt.Januar 2003: Grundsteinlegung für die Arena. Trotz öffentlicher Kritik hatte der kriselnde Walter-Bau-Konzern den Zuschlag bekommen. Die Kosten für die Arena mit 51.500 Plätzen inklusive 7.000 Quadratmeter Bürofläche und einem Hotel wurden mit 218 Mio. Euro veranschlagt. Die Stadt trägt 63,9 Millionen.April 2003: Die pannenreiche Düsseldorfer Olympia-Bewerbung scheitert schon bei der nationalen Vorausscheidung.September 2004: Erwin wird als OB wiedergewählt. Die Arena wird mit einem Drittliga-Spiel der wieder aufgestiegenen Fortuna eröffnet. Erwin wird dabei von tausenden Fans ausgepfiffen, die dem Rheinstadion nachtrauern.Februar 2005: Walter Bau geht Pleite. In Düsseldorf beginnt ein Streit um die Besitzverhältnisse und Folgekosten der Arena.