piwik no script img

was alles nicht fehlt

Verschärfte Sanktionen: Die Sanktionen gegen den russischen Fußball wegen der Invasion in die Ukraine werden konkreter. Die europäische Fußball-Union Uefa hat beschlossen, der russischen Männer-Nationalmannschaft die Teilnahme an den Europameisterschaften 2028 und 2032 zu untersagen. Dazu wird Russland die Nations League der Männer und die Frauen-EM, die beide diesen Sommer stattfinden, verpassen müssen. Klubmannschaften sowohl der Frauen als auch der Männer dürfen in der nächsten Saison auch nicht an den europäischen Wettbewerben teilnehmen.

Verträge und Spiele: RTL wird bis 2028 einen Großteil der deutschen Fußball- Länderspiele übertragen. Der private Fernsehsender einigte sich mit der Uefa „auf das bislang umfangreichste Länderspielpaket in der Geschichte von RTL“, wie es beim Sender heißt. Dazu gehören die Hälfte der Partien in der Nations League, der Qualifikationsspiele für EM und WM sowie Test-Länderspiele. Die andere Hälfte der 60 Begegnungen sollen sich ARD und ZDF teilen. Die öffentlich-rechtlichen Sender bestätigten dies nicht. Es heißt, dass die Verträge noch nicht unterschrieben sind.

Verhaarter Schiri: Benjamin Barth, deutscher Basketball-Schiedsrichter, hat nach eigenen Angaben in der Euroleague keine Spiele mehr zugeteilt bekommen, weil er sich weigerte, seinen Bart abzurasieren. In der Frankfurter Allgemeinen sagt er, Chatprotokolle würden das beweisen. Barth nennt das „eine Form von Diskriminierung“, gerne würde er Euroleague pfeifen, aber das könne er nicht akzeptieren. Die Euroleague bestätigte und bedauerte den Vorfall und nannte ihn einen Fehler. Allerdings teilt sie mit, die Entschuldigung der Euroleague sei im April 2022 von Barth angenommen worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen