Tesla-Werk: Grüne Liga fordert Stilllegung
Wegen Unklarheiten im Zusammenhang mit dem Auslaufen einer Flüssigkeit auf dem Tesla-Gelände in Grünheide hat die Grüne Liga beim zuständigen Landkreis Oder-Spree einen Antrag auf Untersagung der Betriebserlaubnis für das Werk eingereicht. Anhand von Bildmaterial sei ersichtlich, dass bei der Betriebsstörung im April der Bereich zwischen der Lackiererei und der asphaltierten Verkehrsfläche noch unbefestigt und nicht – wie für eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung gefordert – versiegelt sei, teilten die Umweltschützer mit. Sie fordern eine temporäre Untersagung der Betriebserlaubnis, bis der Mangel behoben ist. Die Grüne Liga sieht durch den unversiegelten Bereich eine Gefahr für den Eintritt von Gefahrenstoffen in den Grundwasserleiter. Das Landesumweltamt sieht hingegen keine möglichen Auswirkungen über das Betriebsgelände hinaus. (dpa)
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