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Wenn es nicht ohne Riesling geht

Lorch am Rhein

3.744 Ein­woh­­­ner:inn­en, liegt im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen, geprägt von Weinanbau und Wander­tourismus.

Puh, der Anstieg ist hart. In ewig sich nach oben windenden Wegen geht es im Rheingau rund 400 Meter in die Höhe, dann wieder 200 Meter runter und so weiter – sechs Stunden lang. Irgendwann ist die Wasserflasche alle. Und dann? Hoffen, dass es auf dem Wanderweg eine Vinothek gibt: das sind Holzhäuschen, die mit Weinflaschen bestückt sind, mit Kühlung und Bezahlsystem (und Altersüberprüfung via Geldkarte) und mit Glück auch mit Wasserflaschen.

Alles hier ist auf den Wander- und nun ja: Sauf-Tourismus ausgerichtet. Bekannt für die guten Rieslinglagen an den Hängen den Rhein entlang, gibt es im Urlaubsort Lorch am Rhein gleich mehrere Weingüter, sie bieten neben Getränken auch Speisen an, eigentlich. Weil Vorsaison ist, hat nur eine Straußwirtschaft auf. Da geht es schon mittags mit viel Wein zur Sache. Aber es lässt sich auch Kaffee bestellen.

Dazu gibt’s gratis ein Schwätzchen mit der Wirtin und Infos, wo man abends essen gehen kann. Denn in der kleinen Stadt gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Also sieht man beim Abendessen dieselben Leute wie morgens beim Hotelfrühstück. Jetzt aber mit dem obligatorischen Riesling. Andreas Hergeth

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