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Drucksache Weiches Kollagen lässt Krebs schneller streuen

Ein rot eingefärbter Krebszellen-Klumpen in einer weichen 3-D-Matrix aus Kollagen, also dem Hauptbestandteil von Bindegewebe und Haut (grün): In diesem Aufbau haben For­sche­r*in­nen der Unis von Göttingen und Münster untersucht, welche Rolle Druckunterschiede zwischen verschiedenen Teilen des Körpers für die Streuung von Tumoren spielen. Denn das Eindringen von Krebszellen in unbefallenes Gewebe beruht auf der koordinierten Bewegung lebender Zellen. In eine weiche Matrix werden die Tumorzellen schnell, geradezu explosionsartig, abgegeben. Der Effekt bleibt bei einer steiferen Matrix aus: Der Druck macht den Unterschied. Die Erkenntnis bedeutet einen neuen Ansatzpunkt für die Entwicklung von Therapien. Foto: Swetha Raghuraman/Uni Göttingen

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