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„Krieg ist Wahnsinn“

Kirchen verschiedener Konfessionen trafen sich zum ökumenischen Gebet für Frieden in der Ukraine

Vertreter von Kirchen verschiedener Konfessionen haben am Samstag in Berlin gemeinsam für Frieden in der Ukraine gebetet. Der Gottesdienst fand auf Einladung des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg in der katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum in Charlottenburg statt. Daran nahmen unter anderen der Berliner evangelische Bischof Christian Stäblein, sein katholischer Amtskollege Erzbischof Heiner Koch, Bischof Emmanuel von Christoupolis von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland und Pastor Dietmar Päschel von den Siebenten-Tags-Adventisten teil.

Anlass für das Friedensgebet war der sich weiter zuspitzende Konflikt zwischen Russland und dem Westen um die Ukraine. Bischof Christian Stäblein von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz erinnerte daran, dass im Osten der Ukraine schon jetzt Krieg herrsche. In den vergangenen Jahren habe es dort 14.000 Tote auf beiden Seiten der Konfliktparteien gegeben, zwei Millionen Menschen hätten ihr Zuhause verlassen müssen.

Krieg stelle in jedem Falle ein großes Unrecht dar, betonte der evangelische Bischof: „Krieg ist Wahnsinn.“ Solange miteinander geredet werde, werde nicht geschossen, fügte Stäblein hinzu. (epd)

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