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… startet die Endlager-Konrad-Stiftung

„Gesamtgesellschaftliche Verantwortung“ habe die Stadt Salzgitter übernommen, findet das Bundesumweltministerium. Klingt toll, gemeint aber ist, dass Salzgitter den schwarzen Peter in Sachen atomares Endlager gezogen hat: Das beschlossene Endlager im nahen Schacht Konrad bedeutet für die Stadt einen herben Imageschaden – und in der Folge struktur- sowie wirtschaftspolitische Nachteile.

Um die auszugleichen, gibt es den „Salzgitterfonds Endlager Konrad“: Über 35 Jahre werden insgesamt rund 100 Millionen Euro eingezahlt, zu drei Vierteln von der Atomindustrie, zu einem Viertel vom Bund. Das Geld fließt an gemeinnützige Projekte Salzgitters und der Gemeinden Lengede und Vechelde. Erstmals tritt heute das Kuratorium der Stiftungsgesellschaft zusammen. Damit wird die institutionelle Gründung vollzogen.

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