: Keine heiße Luft
Tabakgenuss ist noch immer eine der Hauptursachen für Krebserkrankungen
Trotz des bekannten Gesundheitsrisikos ist für viele Menschen, ob Mann oder Frau, der Tabakgenuss mitnichten out. Laut der Deutschen Krebshilfe ist das Rauchen „das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko überhaupt“. Jedes Jahr sterben fast 130.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Millionen von Rauchern leiden aufgrund ihres Tabakkonsums unter Krebs oder anderen Lungen- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Während Jugendliche heute viel seltener zu Zigarette und Co greifen, liegt der Raucheranteil bei Erwachsenen noch immer bei etwa 25 Prozent.
Da jeder vierte Erwachsene dieses Risiko – trotz aller bekannten Folgen – weiter in Kauf nimmt, setzt sich die Bundesinitiative „Rauchfrei leben“ seit dem letzten Jahr verstärkt für die Tabakprävention ein. Zusammen mit den wichtigsten Akteuren des Gesundheitssystems sollen mit der im vergangenen Jahr gestarteten Kampagne „Deine Chance“ Raucher:innen zum Aufhören motiviert werden.
Darunter ist auch die Deutsche Krebshilfe. „Tabakkonsum“, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, „ist der größte vermeidbare Krebsrisikofaktor. Unser Ziel ist daher ein rauchfreies Deutschland bis 2040, in dem weniger als fünf Prozent der Erwachsenen und weniger als zwei Prozent der Jugendlichen Tabakprodukte und E-Zigaretten konsumieren.“
Das Portal www.nutzedeinechance.de unterstützt Interessierte beim Rauchstopp. Ein fachkundig begleiteter Rauchstoppversuch bietet eine fünfmal höhere Chance, erfolgreich zu sein. Die Website wird seit Kurzem durch „Remi Rauchstopp“ ergänzt, einen Chatbot mit Informationen zu den Angeboten der Bundesinitiative „Rauchfrei leben“. Anna Löhlein
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