piwik no script img

Hausbesetzung durch Obdachlose: Angesichts steigender Boden- und Immobilienpreise tun sich Städte mit der Unterbringung von obdach- und wohnungslosen Menschen zunehmend schwer. Dabei wächst deren Anzahl durch die stetig steigenden Mieten deutlich. Der rot-grün-rote Senat in Berlin will die Obdachlosigkeit bis 2030 beenden. Geht die Versorgung mit Wohnraum allerdings in der bisherigen Geschwindigkeit weiter, würde das allein bei den 2.000 Obdachlosen, die bei einer offiziellen Zählung 2020 erfasst wurden, 75 Jahre dauern. Der Bezirk Berlin-Mitte hat nun erstmals ein leer stehendes Gebäude, das Obdachlose mehrfach besetzt hatten, zur Zwischennutzung zur Verfügung gestellt – mit Einwilligung des Eigentümers. In Hannover dagegen stehen städtische Gebäude, deren Nutzung zur Unterbringung Wohnungsloser schon vor mehreren Jahren beschlossen wurde, noch immer leer. 48,

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen