piwik no script img

Arme Vögel

Mehrere Tausend Tiere im Umland mussten gekeult werden

Wenige Tage nach dem Ausbruch der Geflügelpest in einem Betrieb im Nordosten Brandenburgs ist eine weitere Putenhaltung betroffen. Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) sagte am Mittwoch in einer Sitzung des zuständigen Landtagsausschusses, ein zweiter Putenmastbetrieb sei 900 Meter vom ersten Betrieb im Landkreis Märkisch-Oderland unweit der polnischen Grenze betroffen. Dort seien rund 16.500 Puten getötet worden, so Sprecher Dominik Lenz. Nach Angaben des Ministeriums hat das Friedrich-Loeff­ler-Institut (FLI) den Virustyp H5N1 bestätigt. In der Putenhaltung, in der der vorherige Fall der Tierseuche Ende vergangenen Jahres auftrat, mussten der Ministerin zufolge 19.000 Tiere gekeult werden. Nach Angaben des FLI läuft derzeit in Europa die bisher stärkste Geflügelpestepidemie ab. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen