Kongo: Rebellen überfallen Bukavu
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat eine obskure Rebellengruppe in der Nacht zu Mittwoch die Millionenstadt Bukavu besetzt, Hauptstadt der Provinz Süd-Kivu. Bilder aus Bukavu zeigten Guerillakämpfer, die frühmorgens auf Hauptstraßen marschierten, sich an zentralen Plätzen ausruhten und für Fotos posierten. Sie sollen auch Lieder zur Befreiung des Landes gesungen haben. Sechs Rebellen, zwei Polizisten und ein Soldat seien schließlich bei Kämpfen ums Leben gekommen, nachdem die Eindringlinge versuchten, ein Militärlager anzugreifen, gab die Provinzregierung am Mittag bekannt; 36 Rebellen seien festgenommen worden. Sie sollen einer bisher unbekannten lokalen Miliz namens CPC 64 angehören und hätten gefangengenommene Kameraden befreien wollen, hieß es. (taz)
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