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Wenn man ganz mühelos über dem Sand geht

Ostseebad Boltenhagen,

2.500 Einwohner.

Die Gemeinde im Norden des Landkreises Nordwestmecklenburg kommt als anerkanntes Seeheilbad auf immerhin 10.000 Gästebetten.

Fischbrötchen, was sonst! Mittags ist es noch am einfachsten, wenn der Magen knurrt. Abends geht ohne Reservierung so gut wie gar nichts. Jetzt ist das Ostseebad Boltenhagen erstaunlich voller Menschen, vor allem der älteren Generation. Und der ganz jungen: Viele Familien mit kleinen Kindern sind am Strand unterwegs.

Die Ostsee ist so kalt, dass nur noch wenige mutig genug sind, barfuß im bissigen Wasser zu spazieren. Bleibt der mühsame Weg durch den Sand. Das geht in die Waden! Doch seit dieser Saison ist alles anders: Das Land, mit richtig viel Geld aus Brüssel, hat geklotzt und einen drei Meter breiten und mehr als zwei Kilometer langen Holzsteg direkt über den Dünen bauen lassen, über dem sich leichten Fußes flanieren lässt. Die Ostsee fest im Blick, laden alle paar Meter Bänke ein. Etliche der Zugänge zur Dünenpromenade sind barrierefrei. Und nachts ist das Ganze beleuchtet (wie auch die 290 Meter lange Seebrücke), für den Verdauungsspaziergang nach dem Abendessen.

Die „Aufenthaltsqualität in Boltenhagen“ wurde laut Pressemitteilung erhöht. Stimmt, die Investition von 6,1 Millionen Euro hat sich gelohnt. Andreas Hergeth

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