: Alaskas Pelzklötze
Bärenmeldung aus der „Fat Bear“-Ecke
„Endlich wieder eine Bärenmeldung!“, hallte es gestern kurz vor Redaktionsschluss durch den weiten Heimtunnel der Wahrheit-Redaktion. Es ist wieder soweit: In Alaska steht die jährliche Wahl des „Fat Bear“ an. Gewählt wird der fetteste Bär, der sich im Katmai-Nationalpark herumtreibt. Beim Wahlauftakt am Mittwoch erreichten einige stattliche Pelztiere die nächste Runde, andere wie die üppige Braunbärin „Holly“ schieden schon in der ersten Runde aus. Im vorigen Jahr hatte ein Braunbär mit dem elefantösen Namen „747“ gewonnen – sein Spitzname: „Jumbo Jet“. Er ist auch 2021 wieder einer der Favoriten. Doch muss er sich gegen beachtliche Konkurrenz durchsetzen – wie das 450 Kilogramm schwere Männchen „Walker“, von dem die Parkranger meinten, er sei „mehr Kugel als Bär“. „Walker“ habe die Konkurrenten „wohl mit der Breite seines Hinterteils ausgeschaltet“, behauptete gestern dpa. Ebenfalls im Rennen sind noch ein imposantes Männchen mit dem Beinamen „Chunk“, was auf Deutsch „Klotz“ bedeutet, und die ebenso gefräßige wie graziöse Pelzdame „Grazer“. Online können Bärenfans unter „katmaiconservancy.org“ für die dicksten Prachtexemplare stimmen. Der Gewinner der ursprünglich zwölf Kandidaten wird am 5. Oktober gekürt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
