Spreedreieck: Rechtsanwältin belastet Land

Im Streit über die Bebauung des sogenannten Spreedreiecks in Mitte hat eine frühere Anwältin der Deutschen Bahn Vorwürfe gegen das Land erhoben. Vor dem Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses sagte Ute Dornberger am Freitag, der Senat habe 2002 den Kauf eines wichtigen Grundstücks am Bahnhof Friedrichstraße ausgeschlagen. Wegen dieser Fläche sollen dem Land später hohe Verluste entstanden sein. Die Opposition aus CDU, FDP und Grünen macht den ehemaligen Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) dafür verantwortlich. Die Koalitionsparteien SPD und Linke sehen dagegen die Gesamtschuld bei Sarrazins Vorgänger Peter Kurth (CDU). (ddp)