VENEZOLANISCHER STEIN
: Künstler ist zur Rückgabe bereit

Der Künstler Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld ist unter gewissen Umständen bereit, den riesigen Stein aus dem Berliner Tiergarten an Venezuela zurückzugeben. „Die Rahmenbedingungen müssen stimmen“, sagte von Schwarzenfeld. Vor allem müssten rechtliche und finanzielle Fragen geklärt werden. Der Stein sei eine Schenkung Venezuelas an das deutsche Volk gewesen, dieser Prozess müsste nun rückgängig gemacht werden. Die Republik Venezuela fordert den Stein mit der Begründung zurück, der 35 Tonnen schwere Findling sei für das Indiovolk der Pemón im Süden des Landes heilig und 1998 illegal außer Landes gebracht worden. Demnach sollen die Ureinwohner den Stein „Kueka“ („Die Großmutter“) nennen, weil er zu einem weiteren Fels gehöre, dem „Großvater“, der vor Ort ist. Schwarzenfeld sagte, er habe für den Stein damals alle Genehmigungen vorgelegt. (dpa)