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Schnackseln möglich

Weil die Olympioniken in Tokio in Betten aus Pappe schlafen, sorgt man sich um deren Stabilität

Hurra: Die Betten im Olympischen Dorf in Tokio sind stabil genug für Sex. Das versicherten die Organisatoren am Montag, nachdem einzelne Sportler Zweifel an der Standfestigkeit der Konstruktionen aus Pappe angemeldet hatten.

Der irische Turner Rhys Mc­Clenaghan hatte sich am Sonntag selbst dabei gefilmt, wie er wiederholt auf einem Bett sprang, um einen Bericht der New York Post zu verifizieren. Die Zeitung hatte behauptet, die Betten seien absichtlich fragil gebaut, um das Social Distancing zu unterstützen. Fake News, konstatierte der Sportler.

Auf dem offiziellen Olympia-Twitteraccount wurde McClenaghan fürs „Entlarven dieses Mythos“ gedankt: „Die nachhaltigen Betten sind stabil!“ Der Bericht in der New York Post basierte auf einem offenbar augenzwinkernden Tweet des US-Langstreckenläufers Paul Chelimo. Dieser erklärte, dass die Pappbetten „darauf abzielen, Intimität unter den Athleten zu vermeiden“. Die Betten würden nur dem Gewicht einer einzelnen Person standhalten, um „Situationen außerhalb des Sports“ zu unterbinden. Der Hersteller der Pappbetten versichert, sie würden 200 Kilo aushalten. (taz)

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