was alles der em nicht fehlt
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Coronaspektakel mit präsidialer Unterstützung: Wladimir Putin hat die Ausrichtung von EM-Spielen in St. Petersburg zu Pandemiezeiten verteidigt. „Wir sind zunächst einmal gezwungen gewesen, unseren Verpflichtungen nachzukommen“, sagte der Staatspräsident am Mittwoch bei der jährlichen live im Staatsfernsehen übertragenen Fragerunde. Demnach ist der Russlands Pflicht den Sportverbänden gegenüber, sportliche Großveranstaltungen auszurichten. In St. Petersburg spitzt sich die Coronalage vor dem EM-Viertelfinalspiel zwischen Spanien und der Schweiz an diesem Freitag zu. Am Mittwoch meldeten die Behörden 1.500 Neuinfektionen innerhalb eines Tages – 100 mehr als am Vortag. 111 Menschen starben demnach innerhalb von nur 24 Stunden mit dem Virus.

Eine Rekordquote zum Ausscheiden: Das Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft hat die bisher höchste Einschaltquote des Turniers erreicht. Durchschnittlich 27,36 Millionen Menschen sahen die Live-Übertragung der 0:2-Niederlage gegen England in der ARD. Der Marktanteil lag bei 76,5 Prozent. Der bisherige Bestwert waren die 25,74 Millionen (71,4 Prozent) beim Spiel gegen Ungarn.