Opferhilfe: Notfallversorgung wird abgesichert
Die rot-rot-grüne Koalition plant eine bessere psychologische Betreuung der Opfer von Unglücken und Anschlägen. Der Innenausschuss des Abgeordnetenhauses stimmte am Montag mit den Stimmen der rot-rot-grünen Koalition einem Gesetz über eine psychosoziale Notfallversorgung für die Hauptstadt zu. Damit stelle Berlin als erstes Bundesland die psychosoziale Notfallversorgung auf eine rechtliche Grundlage und leiste einen „wichtigen Beitrag für die Opferhilfe“, erklärten die innenpolitischen Sprecher der Koalition. Unglücksfälle, Katastrophen, Amokläufe und Anschläge wie etwa auf den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz 2016 hätten gezeigt, dass die psychologische Versorgung der Betroffenen gestärkt werden müsse, hieß es. (afp)
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