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Reise nach Erbil unterbunden

Eine Delegation der Linkspartei ist am Düsseldorfer Flughafen nach eigenen Angaben von der Bundespolizei von einer Reise nach Erbil im nordirakischen Kurdengebiet abgehalten worden. Wie der Bundesgeschäftsführer der Linken, Jörg Schindler, am Samstag in Berlin erklärte, wollte die Hamburger Linken-Fraktionsvize Cansu Özdemir mit einer Gruppe in die Hauptstadt des autonomen Kurdengebiets fliegen.

Nach Angaben der Mediengewerkschaft dju wurden in Erbil mehrere deutsche Journalisten festgesetzt, die zur selben Gruppe von Politikern, Journalisten und Aktivisten gehörten, die sich auf den Weg zu einem Friedenskongress in die kurdischen Autonomiegebiete im Nord­irak machten. Der dju zufolge stellte sich die Festsetzung als „abgestimmte Aktion der deutschen und irakischen Behörden“ dar. Wie der Sender NDR berichtete, habe die Bundespolizei von einer möglichen Gefahr durch die Gruppe gesprochen, die „das Ansehen der Bundesrepublik im Ausland schädigen könnte“. (dpa, epd)

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