Zweifel an Begründung für EnBW-Deal

VERKAUF Lobbyist bestreitet Kaufinteresse aus Russland

BERLIN taz | An der offiziellen Version für den geheimen Verkauf des Stromkonzerns EnBW an das Land Baden-Württemberg gibt es neue Zweifel. Das angebliche Kaufinteresse aus Russland, mit dem der damalige Regierungschef Stefan Mappus (CDU) die Geheimhaltung des Deals begründete, hat es möglicherweise nie gegeben. „Wir wussten genau, dass es zu diesem Zeitpunkt kein Interesse aus Russland gegeben hat, bei EnBW einzusteigen“, sagte der für EnBW tätige russische Energielobbyist Andrey Bykov der taz. Dieses Gerücht habe aber für einen höheren Preis gesorgt.

Wirtschaft + Umwelt SEITE 8