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Unternehmen testen selbst

Hamburgs Unternehmen sollen ihren Mitarbeitern Coronaschnell- und -selbsttests anbieten und Bescheinigungen über das Ergebnis ausstellen können. Ein solcher Nachweis über ein negatives Ergebnis, der zwölf Stunden gültig sei, könne die Mitarbeiter dann zur Nutzung bestimmter Leistungen berechtigen, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Bislang ist ein negativer Test in Hamburg etwa zum Friseurbesuch erforderlich. Voraussetzung sei, dass es in den Betrieben Testbeauftragte gebe, die in der Durchführung von Schnelltests geschult und der Gesundheitsbehörde gemeldet worden seien. (dpa)

Hausärzt:innen impfen

Die Hamburger Hausärzte haben am Mittwoch mit den Corona-Schutzimpfungen begonnen. Schätzungsweise 20.000 Impfdosen sollten seit Dienstag an die Praxen der 1.200 Hamburger Hausärzte ausgeliefert werden. Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung, Walter Plassmann, hatte am Dienstag an die Bürger appelliert, sich nicht von sich aus in den Praxen zu melden. Die Ärzte würden ihre Patienten benachrichtigen. Andernfalls drohten die Praxen lahmgelegt zu werden. (dpa)

Corona schadet Arbeitsmarkt

Die Coronapandemie hat den Arbeitsmarkt in Hamburg stärker belastet als in anderen Bundesländern. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat in einem fiktiven Szenario errechnet, dass die Arbeitslosenquote ohne Pandemie bundesweit um 1,4 Prozentpunkte niedriger ausgefallen wäre, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Regionalprognose. Für Hamburg sehen die Autoren der Studie einen überdurchschnittlichen, coronabedingten Anstieg der Arbeitslosenquote von 2,2 Prozentpunkten. Damit liegt die Hansestadt hinter Berlin (2,9) und vor Nordrhein-Westfalen (1,8) auf Rang 2. In Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie in Bayern und Niedersachsen beträgt der errechnete pandemiebedingte Anstieg maximal einen Prozentpunkt. (epd)

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