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Mit der „Sonne“ auf große Fahrt

Insgesamt 13 Meereswissenschaftler sollen in Kürze mit dem Forschungsschiff „Sonne“ in den Südatlantik aufbrechen, um wertvolle Messgeräte und Daten zu retten. Wegen der Coronapandemie hätten die Geräte im vergangenen Jahr nicht gewartet werden können, teilte die Universität Hamburg mit. „Ihre Batterien sind für ein Jahr Laufzeit ausgelegt. Wenn wir die erhobenen Daten und die Instrumente retten wollen, müssen wir jetzt handeln“, erklärte der Biogeochemiker und Fahrtleiter Niko Lahajnar vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Universität. Die Apparate sind mitten im Ozean, zum Teil aber auch in Sichtweite der namibischen, angolanischen und südafrikanischen Küste verankert. Sie zeichnen die Meeresströmungen und Wassertemperaturen, den Salz- oder Sauerstoffgehalt, den pH-Wert oder Partikelfluss auf. Daraus wollen die Wissenschaftler Erkenntnisse über die Klimaveränderung und das Fischvorkommen gewinnen. Die 28.000 Kilometer lange Expedition mit dem Forschungsschiff „Sonne“ wird für die Wissenschaftler nicht einfach. Sie werden voraussichtlich 67 Tage unterwegs sein, dürfen nirgendwo anlegen und sind bereits seit Dienstag in Quarantäne. Nächste Woche soll die Reise in Emden beginnen. (dpa)

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