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Staatskanzlei-Rauswurf nach Facebook-Sexismus

Die Staatskanzlei in Kiel hat einen Beschäftigten wegen Äußerungen bei Facebook vom Dienst freigestellt. Der Mann hatte sich sexistisch und frauenfeindlich geäußert, wie aus einem Bericht der Kieler Nachrichten hervorgeht. „Frauen kann man hier nichts in die Hand geben, Schwulen auch nicht“, zitierte die Zeitung. Dem Vernehmen nach prüft die Staatskanzlei disziplinarrechtliche Schritte. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sagte den Kieler Nachrichten, sexistische und diskriminierende Äußerungen von Mitarbeitern toleriere er nicht. (dpa)

Vom Krankenhaus-Sicherheitsdienst getötet

Die Polizei ermittelt gegen zwei Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wegen fahrlässiger Tötung. Bei einem Einsatz der Sicherheitsleute war ein 56 Jahre alter Mann Ende Januar in der Klinik ums Leben gekommen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover am Dienstag sagte. Wie genau der Mann starb, ist noch unklar. Zunächst hatte die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet. (dpa)

Museum untersucht Reederei-Kolonialhistorie

Die Kolonialgeschichte des Norddeutschen Lloyd als eine der größten Reedereien des Deutschen Kaiserreichs steht im Mittelpunkt eines Forschungsprojektes, das im A­pril im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven startet. Das Forschungsprojekt frage nach der Rolle der Reedereien bei der Entstehung von Museumssammlungen zwischen 1871 und 1918. Es soll am Beispiel der Schifffahrt Kolonialgeschichte aufarbeiten und genauere Informationen zu den jeweiligen Sammlungsobjekten gewinnen. (epd)